Die

Initiative

Wie ist die Initiative "Kindern Zukunft schenken" entstanden?

Marianne Brugger: "Aufgrund privater Schicksalsschläge spürte ich, dass mein Leben in eine andere Richtung als früher führen soll. Mein Wunsch, sich für benachteiligte Menschen zu engagieren, wurde zusehends stärker.

 

Während einer Missions-Studientagung im Jahr 2003 in Mödling bei Wien lernte ich die Missionsschwester Silke Mallmann kennen. Ihr Orden, die "Schwestern vom kostbaren Blut", engagiert sich für AIDS-Waisen in Südafrika und Mosambik. - Silke Mallmann erzählte über die Situation in Südafrika, wo sie in der Missionsstation Mariannhill, 30 km von Durban entfernt, wirkte.

 

Ein Jahr später wohnte ich ihrem Referat in Innsbruck bei. Ich war tief berührt und wusste: Ich will persönlich helfen! - Im Januar 2005 begann ich meine ersten Bittbriefe an Bekannte und an Vorarlberger Firmen zu schreiben. Als die ersten Spenden eintrafen, reiste ich im April des selben Jahres selbst nach Mariannhill. Was ich dort erlebte, bestätigte meinen Weg und meine Entscheidung, mich mit ganzer Kraft für diese Waisen einzusetzen.

 

Ein weiteres email von Schwester Silke Mallmann veranlasste mich, nach Mosambik zur Eröffnung der Tagesstätte für AIDS-Waisen in Namaacha zu reisen. Ich blieb 3 Wochen und konnte so von Anfang an die schwierige Situation der Kinder und der verarmten Familien miterleben. - Inzwischen führt mich mein Engagement zweimal jährlich für je 2 bis 3 Wochen in dieses Zentrum, das Kindern in Mosambik eine Chance auf Zukunft geben kann."

 

Marianne Brugger:

† 26.07.2022

 

Lebensgeschichte:
nach der Schule Arbeit im familieneigenen Textileinzelunternehmen;

Aufgabenbereiche im Unternehmen: Administration, Einkauf, Planung, Mitarbeitereinstellung und Mitarbeiterführung;

 

2004: Gründung einer eigenen Textil-Einzelhandelsfirma

2008: Übergabe der Geschäftsführung an den älteren Sohn

 

seit 2005: Engagement für "Kindern Zukunft schenken", um benachteiligten Kindern und Familien helfen zu können

 

„Meine Kraft, mich für diese Kinder einzusetzen,schöpfe ich immer wieder aus ihrer Dankbarkeit und aus dem Wissen, dass diese Kinder eine Oase in der Wüste gefunden haben.“